Bei der Erstuntersuchung steht das Anliegen des Patienten / der Eltern im Vordergrund. In einem Gespräch werden Gewohnheiten und eventuelle Vorbehandlungen besprochen. Mit der Untersuchung des Patienten formuliert sich eine dentale Diagnose, die dem Patienten / den Eltern ausführlich erklärt wird. Ist der Zeitpunkt richtig und wird eine Behandlung vom Patienten / den Eltern in Betracht gezogen, wird ein weiterer Termin vereinbart.
Bei diesem Termin werden nun alle Unterlagen erstellt, um eine vollständige Diagnose formulieren zu können. Der individuelle Behandlungsplan basiert auf diesen Werten.
Zu diesem Zeitpunkt wird in entspannter Atmosphäre dem Patienten und seinen Begleitern die Diagnose anhand von allen Unterlagen erklärt und ein Behandlungsplan vorgeschlagen. Es liegt mir sehr viel daran, dass der Patient die Situation versteht und frei seine möglichen Bedenken äussert. Nur in gegenseitigem Vertrauen kann eine kieferorthopädische Behandlung wirklich zum Erfolg führen.
Jetzt beginnt die Therapie sowohl für fix zementierten als auch für abnehmbare Apparaturen. Kontrolltermine finden alle 4 bis 5 Wochen statt. Der Patient wird am Ende der ersten Sitzung über notwendige Änderungen beim Essverhalten informiert, Hygieneinstruktionen werden veranschaulicht und Hilfsmittel mitgegeben. Sehr gute Zahnhygiene ist während einer kieferorthopädischen Behandlung ausserordentlich wichtig. Da alle Fremdteile mehr Plaque anlagern und zusätzlich die Erreichbarkeit der Zähne erschwert ist, kann es ohne gute Mitarbeit des Patienten zu Karies kommen. Der Patient wird daher während seiner Behandlung – wenn notwendig – zur professionellen Zahnreinigung geschickt.