Behandlung – Methoden

Lingualtechnik

Welche Behandlungsmethode zur Anwendung kommt ist von der Diagnose abhängig. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen abnehmbaren und festsitzenden Apparaturen.

a) Abnehmbare Apparaturen

  • Nachtspangen, Gaumenplatten usw.:
    Meist frühkindliche Behandlung. Diese Apparaturen zeichnen sich dadurch aus, dass der Patient sie selbst in den Mund einführen und herausnehmen kann. Das wiederum erfordert einerseits die Kapazität des «handlings» als auch die Disziplin, die Selbstverantwortung und die Ausdauer diese Spangen zu tragen. Nur wenn die Apparate tatsächlich in Gebrauch sind, führen sie auch zum Behandlungserfolg.
  • Durchsichtige Schienen:
    Meist erwachsene Patienten. Nur bei sehr geringen Zahnstellungsfehlern können durchsichtige Schienen als Korrekturschienen angewendet werden.

b) Festsitzende Apparaturen:

Brackets: Jugendliche und erwachsene Patienten 
Darunter fallen alle Apparate, die an die Zähne geklebt werden. Damit entfällt die Schwierigkeit des rein und raus Nehmens des Apparates, dafür müssen die Essgewohnheiten etwas verändert werden. Ausserdem wird die Zahnreinigung erschwert. Selbstverständlich unterstützen wir den Patienten sehr gern bei seinen Bemühungen.

Herkömmliche Brackets
Metallbrackets: die übliche Bracketform. Sie werden auf die Zahnaussenfläche geklebt

Ästhetische Brackets
Keramikbrackets: Weisse, weniger deutlich sichtbare Brackets. Sie werden auf die Zahnaussenfläche geklebt
Linguale Brackets: Die Brackets werden auf die Zahninnenfläche geklebt, sind also von aussen unsichtbar.